Personalnot im Januar

Der erste Spieltag im neuen Jahr stand für die erste Damenmannschaft unter keinen guten Voraussetzungen. Wenige Tage vorher meldeten sich zwei Spielerinnen krankheitsbedingt ab und eine dritte Spielerin konnte nur im ersten Spiel die Mannschaft unterstützen. So musste sich unser Trainer schon vor Beginn des Spieles Gedanken machen, wie diese Ausfälle zu kompensieren sind. Die Lösung wurde glücklicherweise recht schnell gefunden und eine Spielerin unserer zweiten Mannschaft angefragt, ob sie aushelfen kann.
So konnte der Spieltag dann starten. Pünktlich um 11 fanden sich alle in der Halle ein um die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Die Netzanlage wurde aufgebaut, die Schiedsrichtermaterialien hergeholt und auch der Zuschauerraum wurde eingeräumt.
Im ersten Spiel waren wir gegen die Gäste aus Großröhrsdorf gefordert. Diese hatten sich, im Vergleich zur letzten Saison, personell verstärkt. Dadurch war schnell klar, dass dieses Spiel schwieriger werden wird als letztes Jahr.
Der erste Satz startete sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten sich immer wieder Punkte sichern und niemand wollte den Anderen weit weg ziehen lassen. Es stellt sich aber schon während des Satzes heraus, dass Großröhrsdorf uns mit ihren Aufschlägen stark unter Druck setzten konnte. So endete dann auch der Satz. Mit einer Aufschlagserie konnten sich die Gäste die letzten Punkte sichern und so den Satz für sich entscheiden.
Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich. Mit guten Aufschlägen konnten sich die Gäste gleich zu Beginn einen Vorsprung erarbeiten. Zusätzlich blockten die Gäste immer besser. Dadurch fanden unsere Angriffe seltener den Weg ins gegnerische Feld und die Angriffssicherung konnte auch nicht viele Bälle sichern. So setzte sich Großröhrsdorf weiter ab und sicherte sich auch den zweiten Satz.
Im dritten Satz betrat endlich unser Glücksbringer Konrad Löbe die Halle und plötzlich klappte vieles, was in den vergangenen beiden Sätzen nicht funktioniert hatte. Die Annahme kam sicherer, das Spiel konnte besser aufgebaut werden und dadurch der Druck im Angriff verstärk werden. Außerdem verbesserte sich die Abstimmung auf dem Feld und so konnten wir uns den dritten Satz sichern.
Im vierten Satz fielen wir leider wieder in alte Muster zurück und es entstand Chaos auf dem Feld. So konnten die Gäste den Satz und somit auch das Spiel für sich entscheiden.

 Fürs zweite Spiel hieß es dann: Alles abhaken und von neuem starten. Jetzt ging es gegen die Mannschaft vom DSSV, welche mit einem Sonderspielrecht in der Bezirksliga startet.
Gleich zu Beginn des ersten Satzes konnten wir uns mit einer Aufschlagserie einen guten Vorsprung erarbeiten. Dieser wurde über den Satz hinweg, durch gute Angriffe und Aufschläge, auch immer weiter ausgebaut. Wir konnten uns den ersten Satz souverän sichern, sodass im zweiten Satz die Spieler durchgewechselt wurden. Plötzlich klappte es aber nicht mehr so gut und die Dresdnerinnen fanden immer besser ins Spiel. Trotzdem konnten wir uns auch den zweiten Satz sichern. Der dritte Satz verlief wie der Erste. So sicherten wir uns mit einem glatten 3:0 das Spiel und die nächsten drei Punkte für die Tabelle.

Endstand:
Seifersdorf – Großröhrsdorf 1:3 (20:25; 21:25; 25:18; 16:25)
Seifersdorf - Dresdner SSV 3:0 (25:15; 26:24; 25:13)

Seifersdorf mit: Romy Thümmel, Isabel Dittrich, Antje Kaiser, Stefanie Klinkicht-Bormann, Kathrin Schneider, Anne Schneider, Tina Menzer, Tina Nebel, Kathleen König, Luisa Näcke, Lisa Liebscher und Trainer André Günzel