Rückrundenmeister Seifersdorf

Zum achten und letzten Spieltag trafen in der Seifersdorfer Halle die drei Tabellenführer aufeinander. Das erste Spiel, das der VSV GW Dresden-Coschütz 2:3 gegen den Vf Ethos Riesa verlor, besiegelte endgültig den verdienten Aufstieg der Dresdner. Dadurch lief der restliche Spieltag zwischen den Mannschaften größtenteils kameradschaftlich und spaßbetont ab, da der erste Platz bereits feststand.

Im folgenden Spiel setzte Dresden-Coschütz also nur die halbe Besetzung ein, die sich allerdings auch als sehr schlagfertig erwies. Dies machte den Männern im ersten Satz Probleme, die unter anderem beim Aufschlag viele eigene Fehler machten. So konnten sich die Aufsteiger kontinuierlich absetzen und den ersten Satz mit 19:25 gewinnen. Nun waren die Seifersdorfer am Zug, die jetzt in ihren Rhythmus kamen. Einen frühen Vorsprung, den Natzschka am Aufschlag erarbeitete, konnten die Seifersdorfer lange halten. Gegen Ende des Satzes verloren sie jedoch an Momentum sodass es vom 21:15 zum 24:26 ging und der gewonnen geglaubte Satz doch an Coschütz ging. Unsere Männer ließen sich davon jedoch nicht entmutigen, zumal damit die Endplatzierung in der Tabelle schon feststand und der restliche Spieltag eher der Spielpraxis diente. Im dritten Satz fing der TSV also an wie im vorherigen und behielt diesmal bis zum 25:18 das Oberwasser. Dieses trug die Männer auch durch einen noch eindeutigeren vierten Satz, den sie mithilfe von Wend, der sich am Außenangriff hervortat, 25:12 gewannen. Am Anfang des Tie-Breaks schenkten sich die Mannschaften nichts. Ab dem 9:9 machte Seifersdorf allerdings den Sack zu und gewann Satz und Spiel mit 15:10.

Im letzten Spiel der Saison traf der TSV wie auch im ersten auf Riesa, gegen die die Seifersdorfer am ersten Spieltag knapp 2:3 verloren hatten. Nachdem Kapitän Günzel im ersten Spiel den verletzten Mussla als Libero vertreten hatte, tauschte er nun mit Außenangreifer Müller die Position. Der erste Satz begann ausgeglichen, bis sich die Männer in der Satzmitte einen komfortablen Vorsprung von fünf Punkten erspielen konnten. Diesen konnten die Gäste bis zum Schluss nicht ganz schließen und der Satz ging mit 25:23 an Seifersdorf. Riesa, die wahrscheinlich nicht mit so viel Gegenwehr gerechnet hatten, fassten sich im Folgesatz und drehten den Spieß um, sodass sich die Seifersdorfer nun einer gegnerischen Führung gegenüber sahen, die sie bis zum 20:25 nicht mehr aufholen konnten. In den folgenden beiden Sätzen gaben die Männer nocheinmal alles. Günzel feierte auf dem Außenangriff durchschlagende Erfolge und bewies damit seine Aussage, dass er auf jeder Position spielen könne (was er im Verlauf der Saison auch getan hatte). Kamen die Annahmen einmal nicht genau, machte Zuspieler Irmer direkte Punkte mit gezielten Legern oder sogar Angriffen und so konnten dritter und vierter Satz jeweils mit 25:18 souverän eingeholt werden.

Insgesamt belegt der TSV Frohsinn Seifersdorf damit den dritten Tabellenplatz der Bezirksliga Männer Dresden und liegt dabei nur einen Punkt hinter Riesa. Im Verlauf der Saison konnten mit Roßbach, Wend, Mussla und Wegener vier neue Spieler begrüßt sowie ein neues Wechselsystem gefestigt werden. Unsere Spieler können auf eine hohe Tabellenplatzierung und eine Rückrunde ohne Niederlage stolz sein, die zeigt, dass sie sich während der Saison spielerisch positiv entwickelt hat. 

Für die Herrenmannschaft des TSV spielten in dieser Saison: Ingo Bischof, Simon Dobrick, Paul Göbel, André Günzel, Marcus Irmer, Kevin Mussla, Thomas Müller, Per Natzschka, Bastian Nebel, Steffen Oertel, Stefan Roßbach, Sachari Wassilew, Daniel Wegener und Sebastian Wend.

Vielen Dank an alle, die uns in dieser Saison sowohl bei Heim- als auch bei Auswärtsspielen unterstützt und angefeuert haben! Wir freuen uns, euch nach der Beachsaison in der Halle wieder zu treffen!

 

Endstand am achten Spieltag:

TSV – VSV GW Dresden-Coschütz 3:2 (19:25; 24:26; 25:18; 25:12; 15:10)

TSV – Vf Ethos Riesa 3:1 (25:23; 20:25; 25:18; 25:18)

 

Seifersdorf mit: Marcus Irmer, Per Natzschka, Sachari Wassilew, Simon Dobrick, Daniel Wegener, Bastian Nebel, Thomas Müller, Sebastian Wend und André Günzel