Spieltag Nummer sieben führte uns mal wieder in unsere schöne Landeshauptstadt. Wir waren zu Gast in der Halle des SV Motor Mickten, welcher sich vor dem Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz befand, obwohl es eigentlich das Heimspiel des Tabellenersten TSV 1886 Lichtenberg, war. Da wird uns aktuell auf dem sechsten Platz von zehn befinden, sollten die Spiele eine eindeutige Sache werden. Doch bei unserem Glück wurde wieder alles anders als erwartet.
Im ersten Satz gegen Lichtenberg sind wir mal wieder nicht reingekommen und es ist auf unserer Seite kein richtiges Spiel zustande gekommen. Wir haben 13 Aufschläge hintereinander gefressen und wenn aus der Annahme mal ein Zuspiel entstand, wurden die Bälle nur übers Netz gebaggert, womit wir aktiv keine Punkte erzielen konnten. Lichtenberg gewann den Satz mit 25:13. Da nun der zweite Satz des Spiels anstand, hatten wir unser gewohntes Tief. Auch wenn unser Spiel gefühlt besser funktionierte, verloren wir trotzdem einstellig. Niemand hat miteinander kommuniziert, wodurch viele Bälle auf den Boden gefallen sind und drei Spielerinnen haben sich ratlos angeschaut. Nicht einmal die Annahme kam vor ans Netz, um daraus ein brauchbares Zuspiel zu entwickeln. Anscheinend hat die Ansprache aus der Satzpause geholfen, da wir unsere Leistung im dritten Satz deutlich steigern konnten. Wir konnten endlich unsere eigentlichen Stärken zeigen und haben mehr miteinander gespielt. Leider sollte es auch in diesem Satz nicht zum Sieg reichen und wir verloren mit 20:25.
Gestärkt durch eine kurze Pause starteten wir das zweite Spiel gegen Motor Mickten mit mehr Konzentration und Kommunikation auf dem Feld. Die Annahme funktionierte endlich, wodurch sich auch unsere Stimmung steigerte. Durch erfolgreiche Spielzüge gewannen wir unseren ersten Satz des Tages mit 25:18. Der Fluch des zweiten Satzes scheint immer nur für das zweite Spiel des Tages gebrochen zu sein, da wir diesen auch gewinnen konnten. Unser Hinterfeld parierte mit einer super Leistung, es erfolgten variable Schläge und die Tippbälle am Netz wurden in Punkte verwandelt. Unser Einsatz wurde mit einer Punktzahl von 25:14 belohnt. Da nach einem Hoch ein Tief kommt, ging es von hier an nur noch bergab. Sowohl im dritten, als auch im vierten Satz hatten wir Probleme mit den Aufschlägen der Gegnerinnen und haben keinen einzigen gefährlichen Schlag über das Netz gebracht. Die Bälle sind uns in der Annahme nach der ersten Berührung weggeflogen und die diagonalen Schläge aus der anderen Hälfte trafen regelmäßig auf den Boden. Im entscheidenden Tiebreak konnten wir nichts mehr ausrichten und es fehlte an Spielgeist. Da halfen nicht einmal mehr die motivierenden Sprüche von der Bank aus. Auch wenn wir aus der Partie einen Punkt mitnehmen konnten, war die Enttäuschung und Ratlosigkeit über das Spiel sehr hoch. Die Stimmung war entsprechend negativ.
Leider kann heute keine Spielerin positiv erwähnt werden, wir hoffen, das ändert sich bei der nächsten Runde.
Durch ein Wunder behalten wir unseren sechsten Tabellenplatz, auf dem wir uns sehr wohlfühlen und bestenfalls bis zum Schluss behalten.
ACHTUNG! Unser nächster Spieltag am 06.04. ist ein Heimspieltag und wir freuen uns jetzt schon auf eure Unterstützung :)
Den heutigen Spielbericht beenden wir mit einem Zitat vom kleinen Raben Socke: „Es gibt Tage, in denen ist der Wurm drin. Der frisst sich durch die Stunden, bis der Tag Löcher hat wie ein Schweizer Käse. Dann ist der Wurm satt und der Tag im Eimer.“
Endstand am heutigen Spieltag:
TSV- TSV 1886 Lichtenberg 0:3 (13:25, 9:25, 20.25)
TSV- SV Motor Mickten V 2:3 (25:18, 25:14, 14:25, 24:26, 11:15)
Seifersdorf mit: Clara Böhme, Lea Liebscher, Amely Lindig, Marleen Lindig, Romy Oldenburg, Hanna Schüttoff, Lara Schüttoff, Chelsea Wolf und Trainer Sebastian Wend
Wir sehen uns am 6. April :))