Haarige Angelegenheit

Der letzte Heimspieltag vor einem treuen Publikum wurde mit Punkten und unseren bisher schönsten Mannschaftsfotos belohnt. Das konnten sich der ESV Lok Pirna und Post SV Dresden VI nicht entgehen lassen.

Den ESV Lok Pirna trafen wir heute zum ersten Mal in der Saison und haben damit erst jetzt unsere Hinspielrunde beendet. Der erste Satz wurde zum Ankommen genutzt und wir mussten zunächst die Aufregung, vorm heimischen Publikum zu spielen,loswerden. Jeder hat für sich selbst gespielt und viele waren noch nicht wach. Auch aus einfachen Netzrollern wurden keine erfolgreichen Spielzüge entwickelt. Einzig Lea zeigte ihr Können mit erfolgreichen Blöcken. Wir verloren den Auftaktsatz mit 15:25. Da wir Traditionen gerne pflegen, haben wir unsere Leistung im zweiten Satz natürlich nicht gesteigert. Die Gegnerinnen konnten gegen uns niedrig einstellig gewinnen, da wir mal wieder nicht miteinander kommuniziert haben. Zusätzlich plagten uns Annahmeprobleme und auch einfache Aufschläge konnten nicht passabel zu unserer Zuspielerin gelangen. Auf dem Spielfeld war der Niveauunterschied nicht so stark spürbar, aber die Punktetafel sagte etwas anderes. Im letzten Satz haben wir trotz Celias Zuspielkünsten viele Bälle nicht als Angriff geschlagen, obwohl wir bei eigenen Angriffen sonst immer Punkte gemacht haben. Erneut mussten wir den Satz mit 15:25 abgeben. Glücklicherweise sehen wir die Mannschaft am nächsten Spieltag wieder und können dann bestimmt besser auf deren Aufschläge reagieren.

Beim zweiten Spiel hatten wir höhere Erwartungen und auch mehr Chancen auf Punkte, da wir die Hinrunde gegen Post Dresden bereits 3:0 gewonnen hatten. Damit der Puls unseres Trainers nicht noch höher wird und er auch nicht mit aufs Spielfeld kommt, haben wir uns dazu entschieden endlich miteinander hörbar zu reden. Anfänglich konnten wir einen Vorsprung erlangen durch mehrere Aufschlagserien und Aufstellungsfehler der Gegnerinnen. Es kamen wenige gefährliche Bälle zurück auf unsere Hälfte und wir konnten den Satz mit 25:16 gewinnen. Dank Hannas verschlagenem Satzball sind wir beim nächsten Training auch mit Kuchen versorgt. Der zweite Satz sollte für uns schwerer werden. Post zeigte mehr Gegenwehr und wir hatten Probleme mit geschlagenen Bällen über die Mittelposition. Doch nach einem kurzen Tief in der Mitte des Satzes spielten wir wieder gekonnt variabel und erzielten Punkte durch Angriffe aus dem Hinterfeld und über die Außenpositionen, ausgeführt von Clara und Lara. Im dritten Satz kam es zu unserem Kommunikationshoch und kein einziger Ball fiel durch Redemangel auf den Boden. Leider kehrten unsere Annahmeprobleme zurück und wir mussten noch einmal um den Satzgewinn kämpfen. Zu unserer Erleichterung beendete Marleen den Satz und damit auch das Spiel mit einem Diagonalschlag in die Ecke des gegnerischen Feldes.

Doch unser eigentliches Highlight des Tages waren unsere einheitlichen Frisuren, weswegen wir uns bereits früher getroffen hatten. Unsere teambildende Maßnahme führte bei der Sichtkontrolle des Spielgerichts zu Verwirrung, bescherte uns aber traumhafte Mannschaftsbilder (nur einer durfte nicht mit aufs Bild da die Frisur nicht passte).

Bereits in einer Woche bestreiten wir unseren letzten Spieltag der Saison, die Zeit ist verflogen. Aktuell sind wir auf dem sechsten Tabellenplatz und den kann uns auch keiner mehr wegnehmen.

Wir freuen uns auf die letzte Runde und einen abschließenden Bericht :)

Endstand am Spieltag:

TSV- ESV Lok Pirna 0:3 (15:25, 5:25, 15:25)

TSV- Post SV Dresden VI 3:0 (25:16, 25:19, 25:22)

 

Seifersdorf mit: Clara Böhme, Elena Bretschneider, Isabel Dittrich, Celia Fischer, Amely Lindig, Marleen Lindig, Lea Liebscher, Romy Oldenburg, Lara Schüttoff, Hanna Schüttoff, Chelsea Wolf und Trainer Sebastian Wend