Hoch und Tiefflug

Für unseren zweiten und auch letzten Spieltag des Jahres 2025 ging es für die zweite Damenmannschaft in die „Hauptstadt“ unseres Landkreises. Es erwartete uns die Heimmannschaft ESV Lok Pirna II und SC Freital III (U18/20). Auf beide Jugendmannschaften trafen wir in unseren spielerischen Karrieren zum ersten Mal.

In den ersten Satz unseres Spieles gegen die Gastgeber starteten wir mit Aufschlagserien von Lisa und Luisa. Durch die schwer annehmbaren Bälle unserer zwei Ballmaschinen konnten wir 13 Punkte gewinnen und gingen früh mit einem deutlichen Abstand in Führung. Mit Celias passenden Zuspielen hatten unsere Angreifer ein leichtes Spiel und wir kamen dem Satzgewinn immer näher. Leider schlichen sich einige Aufmerksamkeitsfehler ein, wodurch unsere Gegnerinnen doch noch zweistellig auf der Punktetafel wurden. Wir gewannen den ersten Satz mit 25:11. Der folgende Satz sollte natürlich mit unseren gewohnten Schwierigkeiten starten und wir vergaßen miteinander zu kommunizieren. Das Problem hat sich anscheinend nicht über den Sommer gelöst. Glücklicherweise waren wir nach einigen Punkten aufmerksamer und konnten den kleinen Rückstand durch Hannas angenommene Dankebälle, heute als Libera, in passende Zuspiele für Marleen und Clara verwandeln. Der zweite Satz wurde mit 25:13 gewonnen. Das Spiel im letzten Satz war insgesamt sehr träge und von der Bank aus nicht besonders sehenswert. Es fehlte uns an Konzentration, da von Pirnaischer Seite wenige Bälle zu uns zurückkamen. Durch starke Aufschläge konnten wir den Satz mit 25:12 für uns entscheiden.

Unser zweites Spiel gegen die Damen aus Freital sollte für uns zu einer großen Herausforderung werden. Im ersten Satz waren wir an unseren Gegnerinnen immer nah dran, doch konnten trotz guter Angriffe den Satz nicht für uns entscheiden. Es fehlte an Kommunikation in der Annahme, wodurch entweder niemand oder gleich zwei Spielerinnen an den Ball gegangen sind. Freital konnte den Satz mit 25:21 für sich entscheiden. Der zweite Satz verlief ähnlich zum ersten. Es entstanden viele unnötige Fehler durch eine zu späte Reaktion und wir mussten den Satz mit 19:25 abgeben. Um nicht ohne Satzgewinn aus dem Spiel zu gehen, durchmischten unsere Trainer die Positionen. Lara kehrte auf ihren gewohnten Außenangriff zurück, Clara übernahm die Diagonalposition und Marleen spielte auf der Mittelposition. Die Umstellung funktionierte und wir gewannen den Satz mit 25:19. Leider war es kein eindeutiges Ergebnis, da wir einige Angriffe ins Aus geschlagen haben. Im vierten Satz bemühten wir uns noch einmal den vorherigen Erfolg zu wiederholen, was uns teilweise auch gelang, doch die Damen aus Freital waren bemühter zu siegen. Trotz einer guten Leistung auf unserer Seite scheiterten wir an den gegnerischen kurzen Aufschlägen, welche niemand passend annahm und unseren nicht im Feld gelandeten Angriffen. Der Satz endete erneut mit 25:19, jedoch jubelte der SC und nicht der TSV.

Aktuell befinden wir uns auf dem 3. Tabellenplatz.

Mit diesem Spielbericht verabschieden wir uns in eine lange Winter- und Weihnachtspause, da wir erst am 11.01.2026 wieder auf Gegnerinnen treffen. Vielleicht sehen wir uns ja beim Anfeuern in der Halle von Glashütte:)

Bis dahin wünschen wir euch, auch wenn es etwas früh ist, eine besinnliche Weihnachtszeit mit euren liebsten Menschen. Genießt die Zeit ohne Ball, um motivierter ins neue Volleyballjahr zu starten. Bis zum nächsten Spieltag arbeiten wir weiter an unserer Kommunikation auf dem Spielfeld und stärken uns sowohl mit vielen Plätzchen, als auch mit Gummibärchen in unseren Trainingseinheiten. Leider kann an dieser Stelle keine Markennennung erfolgen, da unser präferierter Hersteller nicht auf unsere E-Mail geantwortet hat. Wir testen bereits eifrig andere Süßigkeiten in Tierform.

Eine wunderschöne spielfreie Zeit wünscht euch eure zweite Damenmannschaft<3

 

Endstand am Spieltag:

TSV- ESV Lok Pirna II 3:0 (25:11, 25:13, 25:12)

TSV- SC Freital III (U18/20) 1:3 (21:25, 19:25, 25:19, 19:25)

 

Seifersdorf mit: Clara Böhme, Celia Fischer, Marleen Lindig, Lea Liebscher, Lisa Liebscher, Luisa Näcke, Lara Schüttoff, Hanna Schüttoff und den Trainern Sebastian Wend und André Günzel