Startschwierigkeiten beim Saisonauftakt

Nach vielen Verschiebungen bestritt die Männermannschaft des TSV Seifersdorf endlich ihren ersten Spieltag in Dresden. Gegner waren Post SV Dresden II, die aus der Sachsenklasse abgestiegen sind, und USV TU Dresden III, gegen die es in den letzten Saisons häufig ausgeglichen zuging. Nachdem die Rückrunde der letzten Saison ohne Niederlagen ablief, hofften unsere Herren, an diese Erfolge anknüpfen zu können.

Das erste Spiel gegen Post SV zeigte jedoch, dass sich die lange Saisonpause nicht gut auf die Seifersdorfer Spielleistung ausgewirkt hatte. Die Männer begannen mit den üblichen Startschwierigkeiten und kamen nur sehr langsam ins Spiel. Der Abstand, den die Dresdner so gewinnen konnten, wurde bis zum 20:25 nicht mehr eingeholt. Im zweiten Satz ging es dann etwas besser los, nicht zuletzt, da die Gastgeber mit schwächerer Aufstellung begannen. So konnten unsere Herren einen kleinen Vorsprung erspielen, der allerdings in der Mitte des Satzes wieder verloren ging, als Post zur ursprünglichen Aufstellung wechselte. Der restliche knappe Satz, der von vielen Aufschlagfehlern auf beiden Seiten geprägt war, ging mit 23:25 ebenfalls an die Gegner. Im dritten Satz überließ Kapitän Günzel Wassilew den Diagonalangriff und wechselte auf die Zuspielerposition, um den Außenblock gegen die überdurchschnittlich großen Dresdner zu verstärken. Leider half auch das nicht und der dritte Satz entwickelte sich wie schon der erste. Ab der Satzmitte spielte Grahl, der dieses Jahr aus der Jugendmannschaft aufgerückt ist, zum ersten mal für den TSV am Mittelblock, wo er Dobrick ersetzte. Doch seine Höhe am Block konnte den Satz leider genausowenig retten wie Oswald, der auf dem Diagonalangriff ebenfalls sein Debüt feierte. Satz und Spiel endeten mit 19:25.

Ernüchtert von dieser Niederlage gingen die Männer in das Spiel gegen USV TU, welches ausgeglichener begann. Bis zum 20:20 nahmen sich beide Mannschaften nichts, allerdings schalteten die Seifersdorfer bei diesem Spielstand ab und verschenkten den Satz mit 20:25. Spätestens jetzt war die Stimmung auf dem Feld im Sinkflug. Der zweite Satz begann katastrophal, sodass Oswald, der in diesem Spiel die Trainerrolle übernahm, beim 5:12 eine drastische Umstellung vornahm, bei der Günzel wieder als Zuspieler und er selbst als Diagonalangriff fungierte. Außerdem setzte er Göbel statt Wend auf den Außenangriff. Diese veränderte Aufstellung schien den Dresdnern ebenbürtiger zu sein, jedoch konnte der große Vorsprung vom Anfang nicht ganz aufgeholt werden und der Satz endete 22:25. Im dritten Satz waren die Männer nun allerdings motiviert und kämpften um jeden Ball. Vor allem Göbels scharfe Aufschläge und Angriffe auf der Diagonalposition hielten die Männer immer eine Nasenlänge vor dem USV TU. Gegen Ende des Satzes spitzte sich dieses knappe Spiel zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zu, bei dem es vom 21:19 hin und her ging, bis sich die Seifersdorfer den Satz mit 34:32 endlich sichern konnten. Ähnlich wie der dritte begann auch der vierte Satz mit leichtem Vorsprung für unsere Herren, den die gegnerische Mannschaft aber in der Satzmitte einholen konnte. Daraufhin schaltete Seifersdorf endgültig ab und verlor Satz und Spiel mit 17:25.

 

Endstand am ersten Spieltag:

 

TSV – Post SV Dresden II 0:3 (20:25; 23:25; 19:25)

 

TSV – USV TU Dresden III 1:3 (20:25; 22:25; 34:32; 17:25)

 

Seifersdorf mit: Marcus Irmer, Paul Göbel, Per Natzschka, Sachari Wassilew, Simon Dobrick, Carsten Oswald, Colin Grahl, Thomas Müller, Sebastian Wend, Kevin Mussla und André Günzel

 

Spielbericht: Per Natzschka