Doppelsieg in der Heimat

Beim zweiten Spieltag begrüßte der TSV Seifersdorf in der neuen Seifersdorfer Halle den TuS Coswig 1920 sowie die vierte Mannschaft des VC Dresden.

Das erste Spiel startete direkt mit einem großen Rückstand. Der Zuspieler von Coswig legte mit einer Aufschlagserie vor, sodass Kapitän Günzel bereits nach vier Punkten die erste Auszeit einforderte. Trotzdem stand es 0:7, bevor sich die Seifersdorfer Herren zum ersten Punkt aufraffen konnten. Nach diesem Rückschlag fiel es den Gastgebern schwer aufzuholen - nicht zuletzt wegen der weiterhin schlechten Annahmeleistung. Somit ging der erste Satz mit 19:25 an die Gäste aus Coswig. Im zweiten Satz blieb zwar ein weiteres Annahmedebakel aus, trotzdem konnte sich Coswig langsam absetzen. Beim 9:11 zog Bischof dann die Reißleine. Nach einer Trainingsverletzung in der vorhergehenden Woche war der Libero nur bedingt spielfähig. Deshalb wurde Außenangreifer Göbel statt Natzschka zum Mittelblock eingewechselt. Mit ihm und Nebel standen nun souveränere Annahmespieler auf der Position, wodurch Seifersdorf das restliche Spiel auch ohne Libero bestreiten konnte. Durch diese Umstellung war nun endlich der Bann gebrochen und unsere Männer konnten den Satz mit 25:23 knapp für sich entscheiden. Die beiden folgenden Sätze waren dann in der neuen Aufstellung deutlich souveränerer (von den Aufgabefehlern auf beiden Seiten einmal abgesehen). So konnte der TSV verdient mit 25:17 und 25:21 das Spiel gewinnen und die ersten drei Tabellenpunkte des Tages einholen.

Das zweite Spiel wirkte im Vergleich dazu eher wie ein Trainingsspiel. Die vierte Mannschaft des VC Dresden drückte den Altersdurchschnitt in der Halle um viele Jahre nach unten. Auf der Liberoposition startete der annahmestarke Außenangreifer Oertel, sodass die annahmeschwachen Mittelblocker Dobrick und Natzschka ihre Stammpositionen einnehmen konnten. Die 14- und 15-jährigen Gegner hatten unseren erfahrenen Männern trotz technischer Stärke nicht viel entgegenzusetzen und so ging der erste Satz mit 25:10 haushoch an die Gastgeber. Nun hieß es vor allem konzentriert bleiben und trotz der spielerischen Differenz keine Flüchtigkeitsfehler zu machen. Dies gelang dem TSV nur teilweise doch letztendlich konnten sich die Seifersdorfer auch in den beiden folgenden Sätzen deutlich absetzen, unter anderem durch starke Aufgaben(serien) Göbels, der nun ebenfalls wieder auf seiner Stammpositionen spielen durfte. Somit wanderten mit 25:13 und 25:15 drei weitere Tabellenpunkte auf das Konto unserer Herren.

Wir danken allen Zuschauern und Unterstützern, die fleißig unsere Moral oben gehalten haben!

 

Endstand am zweiten Spieltag:

TSV – TuS Coswig 1920 3:1 (19:25; 25:23; 25:17; 25:21)

TSV – VC Dresden IV 3:0 (25:10; 25:13; 25:15)

Seifersdorf mit: Marcus Irmer, André Günzel, Paul Göbel, Per Natzschka, Sachari Wassilew, Simon Dobrick, Bastian Nebel, Thomas Müller, Sebastian Wend, Ingo Bischof und Steffen Oertel.