Am letzten Spieltag ging es für die zweite Damenmannschaft ein letztes Mal nach Dresden. Das Hinspiel gegen den Post SV Dresden V wurde am ersten Spieltag mit 3:1 gewonnen und wir erwarteten einen ähnlichen Ausgang beim Rückspiel. Unsere Erwartungen erfüllten sich leider nicht. Wir starteten den ersten Satz mit großen Problemen in der Annahme und konnten erst bei Spielstand 0:11 den ersten Punkt gewinnen. Leider konnten wir den großen Vorsprung der Gegner nicht mehr aufholen und mussten den ersten Satz mit 9:25 abgeben. Im zweiten Satz konnten wir unsere Leistung und unsere Annahmen steigern, wodurch wir unseren ersten Satz mit 25:15 gewinnen konnten. Trotz motivierender Sprüche von Lara konnte unsere solide Leistung nicht wiederholt werden und wir mussten die nächsten zwei Sätze an Post Dresden abgeben. Wiederholt wurde uns unsere Annahme zum Verhängnis und es konnten keine gelungenen Bälle zu unserer Zuspielerin kommen.
Im zweiten Spiel gegen ESV Lok Pirna sollte es nicht einfacher für uns werden. Das Hinspiel hatten wir trotz Heimvorteil verloren und die Mannschaft ist einen Tabellenplatz vor uns. Im ersten Satz funktionierte unsere Annahme und wir konnten unser eigenes Spiel durchziehen. Viele Aufschläge und Mittelblöcke wurden in Punkte verwandelt, nur leider wurde unser Einsatz nicht belohnt und wir verloren knapp 23:25. Nach dieser ersten Niederlage waren unsere Motivation und unser Kampfgeist leider verschwunden. In den nächsten zwei Sätzen haben wir unseren Ehrgeiz nicht wiedergefunden. Auch mit starken Aufschlägen von Marleen und Claras überragender Leistung auf der Diagonalposition, haben wir die Sätze mit 11:25 und 14:25 verloren.
Unsere letzten beiden Spiele der Saison sind zum Glück kein Fazit für unsere Saison. Insgesamt können wir sehr zufrieden mit unserer diesjährigen Leistung sein. Die aktuelle Saison beenden wir seit dem Bestehen der Mannschaft zum ersten Mal nicht auf dem letzten oder vorletzten Platz. Wir sind stolz auf unsere Entwicklungen beim Angriff und der Annahme, auch wenn sie nicht immer perfekt zu unserer Zuspielerin kommt. Das Läufersystem ist gefestigt worden und jeder weiß wo er zu stehen hat. Auch unser Zusammenhalt als Mannschaft war noch nie stärker und wir sind dankbar für unsere vertraute Gruppe. Der vierte Platz von neun Mannschaften ist sehr verdient.
Die insgesamte Leistung ist, in den Worten von unserem Trainer, teilweise immer noch eine „Wundertüte“ aber dadurch wissen wir schon woran wir in der Sommerpause arbeiten können.
Unsere heutige „Spielerin des Tages“ wird Amely, unsere Zuspielerin. Sie hat diese Saison jeden Satz durchgespielt und auch aus unseren teilweisen missratenen Annahmen noch perfekte Zuspiele gezaubert. Trotz hoher Laufwege und dem häufigen Wunsch nach einem „Sauerstoffzelt“, ist sie immer am Ball gewesen und wir haben ihr viele Siege zu verdanken.
Ein großes Dankeschön geht auch an unseren Trainer Sebastian. Wir bedanken uns für die effektiven Trainingseinheiten, eine motivierende Musikauswahl und passende Ansprachen während der Auszeiten in unseren Spielen. Wir entschuldigen uns für den hohen Puls in nervenaufreibenden Spielen und werden weiterhin für genügend Gummibärchenvorrat sorgen. Die Freude auf die nächste Saison ist schon groß.
Endstand am letzten Spieltag:
TSV- Post SV Dresden V: 1:3 (9:25, 25:15, 19:25, 10:25)
TSV- ESV Lok Pirna: 0:3 (23:25, 11:25, 14:25)
Seifersdorf mit: Clara Böhme, Amely Lindig, Marleen Lindig, Lea Liebscher, Stella Kunath, Luisa Näcke, Lara Schüttoff, Hanna Schüttoff und Trainer Sebastian Wend