Am ersten Spieltag der neuen Saison musste sich die erste Damenmannschaft gleich mit personellen Problemen auseinandersetzen. Vor Saisonbeginn hatte sich eine Zuspielerin den Fuß gebrochen und eine Mittelblockerin ist unglücklich von der Leiter gefallen und hat sich dabei verletzt. Außerdem schlug die erste Erkältungswelle zu, wodurch auch die Annahme/Außen Position geschwächt war. Die übrigen Damen gaben trotzdem Vollgas, um das heimische Publikum nicht zu enttäuschen und die Verluste bestmöglich zu kompensieren.
Im ersten Spiel ging es gegen die Mannschaft vom Post SV Dresden. Gegen sie waren wir auch in der letzten Saison schon gefragt und bestritten spannende Spiele gegeneinander.
Im ersten Satz konnten wir anfangs gut mithalten und uns in der Abwehr beweisen. Leider steigerten die Mädels aus Dresden mit zunehmendem Punktestand ihre Aufschlags- und Angriffspower, wodurch wir den Satz leider abgeben mussten. Im zweiten Satz mussten wir uns gleich zu Beginn einer Aufschlagsserie der Dresdner Zuspielerin entgegensetzen. Leider spielte das Hallendach dieses Mal nicht zu unseren Gunsten mit und viele der Annahmen gingen dagegen. Trotzdem fanden wir zum Ende des Satzes wieder in unser Spiel und konnten noch einige Punkte erkämpfen. Im dritten Satz sollte dann alles besser werden. In der Satzpause wurde nochmal die Taktik besprochen und sich neu eingeschwört. Gleich zu Beginn konnten wir den Aufschlagdruck steigern und so direkte Punkte erzielen. Außerdem schlichen sich bei den Dresdnerinnen Abstimmungsschwierigkeiten ein. Zur Mitte des Satzes ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft und plötzlich funktionierte alles. Die Angriffe gingen am Block vorbei und trafen direkt ins Feld, die Abwehr kratzte die Bälle aus dem Feld und auch die Aufschläge blieben sicher und druckvoll. Woran das gelegen hat? Unser menschlicher Glücksbringer Konrad Löbe betrat die Halle und hatte sich sogar noch Verstärkung mitgebracht.
Mit dieser Verstärkung konnten wir auch im vierten Satz einen Großteil der Zeit dominieren. Leider schlichen sich am Ende zwei unglückliche Annahmefehler ein und wir gaben den letzten Satz doch noch ganz knapp ab.
Im zweiten Spiel des Tages waren wir gegen die Aufsteiger vom Vf Ethos Riesa gefordert. Auch dieses sollte sich durch hart umkämpfte Ballwechsel auszeichnen und gleich über die volle Distanz gehen. Phasenwiese wurde der Ball 8 oder 9 mal über das Netz gespielt und keine Mannschaft wollte nachgeben und den Ball fallen lassen. Mit jedem gespielten Punkt steigerte sich die Spannung und entlud sich zum Schluss in einem großen Jubelschrei, als der letzte Angriff der Gäste im Aus landete.
Wir können von diesem Spieltag zwei Tabellenpunkte mitnehmen und hoffen, dass beim nächsten Mal wieder alle vollzählig dabei haben.
Endergebnis:
TSV Seifersdorf I – Post SV Dresden III 1:3 (166:25; 13:25; 25:17; 24:26)
TSV Seifersdorf I – Vf Ethos Riesa I 3:2 (25:20; 19:25; 13:25; 25:23; 16:14)
Seifersdorf mit: Kathrin Schneider, Katja Schulze, Luisa Näcke, Tina Menzer, Kathleen König, Tina Nebel, Stella Kunath, Stefanie Klinkicht-Bormann, Trainer André Günzel und Co-Trainer Sebastian Wend